Eröffnung der Ausstellung gegen das Vergessen in Wermelskirchen im Rathaus

 

 

Am 12. November 2010 wurde die Ausstellung gegen das Vergessen durch den Bürgermeister Eric Weik, der auch Schirmherr des gesamten Projektes ist, eröffnet. Ungefähr 300 Gäste nahmen daran teil und konnten die Berichte zweier Zeitzeugen miterleben. Aus Northamton (England) waren Elke-Hannah Dutton und aus Amsterdam(Niederlande) Joop Levy angereist. Einige Zeitzeugen aus Wermelskirchen und Micky Schwarz aus der Nachbarstadt Burscheid hatten eine deutlich kürzere Anfahrt.

Elke-Hannah Dutton war als kleines Kind mit ihrem Bruder von den Eltern von Prag aus nach England geschickt worden, um sie so vor der Verfolgung durch die Nazis zu schützen. Ihr Vater wurde später in Auschwitz ermordet. Joop Levy überlebte als untergetauchtes Kind auf einem Bauernhof in den Niederlanden den Holocaust, zehn Familienmitglieder wurden von den Nazis ermordet. Nähere Informationen und 27 weitere Zeitzeugendokumente finden sich in Marie-Louise Lichtenbergs Buch "Zwischen Glück und Grauen".

Einen würdigen musikalischen Rahmen schuf die Combo "Punk in Uniform" aus Düsseldorf. Rasmus Hachmann, Gitarre und Cajon und Jan-Philipp Lichtenberg, Gitarre trugen selbst getextete und komponierte Stücke vor, die sowohl musikalisch, als auch inhaltlich sehr gut zu dem ernsten Anlass passten.

Eigens aus Berlin angereist war der im Wahlkreis direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach, Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages.

Wolfgang Bosbach sprach lobende Schlussworte zu Ausstellung und Buch und betonte noch einmal die absolute Notwendigkeit, gegen das Vergessen zu arbeiten.

Zahlreiche Bücher wurden im Anschluss von der Autorin signiert.

 

 

Pressestimmen

 

Wermelskirchener Generalanzeiger

 

RheinischePost - Bergische Morgenpost

 

Bergischer Volksbote


 

Eröffnung der Ausstellung in Trier in der Volkshochschule

 

 

Am 25. Januar 2011 wurde die Ausstellung in Trier eröffnet. Sie ist dort bis zum 11. Februar 2011 im Bildungs- und Medienzentrum der Stadt Trier Volkshochschule, Palais Walderdorff, Domfreihof 1B, 54290 Trier zu sehen. Anschließend vom 14. bis 18. Februar 2011 in der Universität Trier,

A/B - Foyer, Universitätsring 15, 54296 Trier.

Herr Rudolf Hahn, Leiter der VHS, sprach Grußworte in Vertretung des leider dienstlich verhinderten Oberbürgermeisters von Trier, Klaus Jensen, vor ca. 100 Gästen aus Trier und Umgebung.

Julian Urban begleitete mit der Klarinette gekonnt die Veranstaltung.

Thomas Zuche von der AG Frieden e.V. in Trier begrüßte im Namen aller Veranstalter die Gäste.

Als Zeitzeugin und in der Ausstellung porträtiert nahm Frau Dr.med. Anna Maria Körholz aktiv teil.

Gemeinsam mit Marie-Louise Lichtenberg wurde sie vom leitenden Redakteur des TV, Dieter Lintz, interviewt.

 

Interview mit Dieter Lintz

 

Die Ausstellung in der Universität Trier


Ausstellung gibt Opfern des Nationalsozialismus ein Gesicht

Zwischen „Glück und Grauen, Goldap und Gernika“ zeigt Fotos von Marie-Louise Lichtenberg

 

Bis zum kommenden Freitag, 18. Februar, ist die Ausstellung „Zwischen Glück und Grauen, Goldap und Gernika“ aus Anlass des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus im Foyer des A/B-Gebäudes zu sehen. Die Fotokünstlerin Marie-Louise Lichtenberg hat dem Leid Gesichter gegeben indem sie Überlebende der national¬sozialistischen Diktatur bei einer besonderen Reise durch ganz Europa besuchte: von Goldap in Polen über Österreich, Deutschland, die Schweiz, Frankreich, die Niederlande bis nach Gernika in Spanien. Ausgestellt werden die einfühlsamen und berührenden Porträts von Menschen, denen das NS-Regime zwar das nackte Leben gelassen hat, die aber durch das erfahrene Leid in Konzentrations- und Vernichtungslagern, den Verlust von Familie, Freunden und Heimat, ihren Widerstand oder die Erlebnisse auf der Flucht schwer gekennzeichnet wurden - unabhängig von Glaube oder Nationalität. Neben den 26 Porträts von Zeitzeugen, darunter auch Menschen aus der Region Trier, sind zehn Aufnahmen aus ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagern zu sehen. Die Fotografien sind durch mehrsprachige Texte ergänzt. Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger eröffnete die Ausstellung bei einem Rundgang mit den Studierendenpfarrern Prof. Dr. Stefan Mühling und Ralph Hildesheim sowie ESG-Büroleiter Jörg Zisterer. Gemeinsame Veranstalter sind die Katholische Hochschulgemeinde, Evangelische Studentinnen- und Studentengemeinde, Volkshochschule Trier, Stadt Trier, Arbeitsgemeinschaft Frieden und Landeszentrale für Politische Bildung.

Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger (links) und Studierendenpfarrer Prof. Dr. Stefan Mühling im Gespräch über die Ausstellung „Glück und Grauen, Goldap und Gernika“.

 
Texte und Foto von der Universität Trier

 

 

 

Eröffnung der Ausstellung im Kreishaus in Bergisch Gladbach

 

 

 

 

Eröffnung der Ausstellung in Loches, Frankreich


Im Rahmen der Städtepartnerschaft Loches-Wermelskirchen stellte Marie-Louise Lichtenberg
am 19. Mai 2012 ihre Ausstellung und ihr Buch gegen das Vergessen vor.
Auf Einladung der Stadt Loches trafen sich Vertreter des Rates der Stadt Loches, die Präsidentin des Städtepartnerschaftskomitées sowie  zahlreiche französische und deutsche Gäste in der Mediathek Jacques Lanzmann zur Ausstellungseröffnung.
Nach der Vorstellung der Künstlerin wurde eine Passage aus “Die Pest” von Albert Camus in beiden Sprachen vorgetragen und bevor die Anwesenden Gelegenheit hatten, sich mit den Portraits und Lebensläufen der Zeitzeugen auseinanderzusetzen, trug die Autorin einen Auszug aus ihrem Buch  “Zwischen Glück und Grauen” Erinnerungen von Odette Bernhard aus Versailles vor.   

 Von Christel und Michael Kesper

Ausstellungseröffnung in Remscheid

 

Am Mittwoch, 7.November 2012, eröffnete die Bürgermeisterin Monika Hein die Ausstellung im Rathaus der Stadt Remscheid. Zahlreiche Gäste nahmen daran teil.

Inken Koenemund und Naomi Schäffer, Oberstufenschülerinnen der Sophie-Scholl-Gesamtschule, lasen aus dem Buch "Zwischen Glück und Grauen". Sie wählten, stellvertretend für alle, die Geschichten von Alex Deutsch, einem Auschwitzüberlebenden und Franz Josef Müller, Mitglied der Weißen Rose, aus. Franz Josef Müller wurde wegen seines jugendlichen Alters damals "nur" zu Zuchthaus verurteilt. Die anderen Mitglieder wurden ermordet.

Musikalisch umrahmte das Solinger Quartett "Gemischter Chor ConBrio" sehr gekonnt die Veranstaltung.

Eine größere Besuchergruppe nahm an einer Führung durch die Ausstellung teil.

 

 

Ausstellungseröffnung in St. Wendel

 

24.03.2014

Schüler/innen der FOS 12.1, 12.3 und 12.4 sowie interessierte Lehrer der Dr.-Walter-Bruch-Schule St. Wendel verfolgten am 24.03.2014 im Sozialpflegerischen Bereich gebannt eine einstündige Autorenlesung mit der o.g. Autorin des Buches „Zwischen Glück und Grauen“ mit anschließender Ausstellungseröffnung im Foyer.

St. Wendel. "Lassen Sie unser Schicksal nicht in Vergessenheit geraten. In einigen Jahren lebt von uns niemand mehr, dann müssen Menschen wie Sie diese Aufgabe des Erinnerns übernehmen." war und ist die Aufforderung von Überlebenden der nationalsozialistischen Diktatur an Marie-Louise Lichtenberg. In ihrem Buch "Zwischen Glück und Grauen" und in der Autorenlesung gibt sie die Schicksale von 29 vom nationalsozialistischen Grauen betroffenen Menschen  wieder, u.a. auch von Alex Deutsch und Jean Pütz.

Marie-Louise Lichtenberg, geboren 1952 in Trier, arbeitet als Lehrerin an einer Hauptschule. Ein Ereignis, das sie "wachgerüttelt" habe, sei ein Vorfall auf einer Klassenfahrt 1990 gewesen, auf der mehrere ihrer ausländischen Schüler/-innen  durch Skinheads erst durch die Stadt gejagt und verprügelt worden waren, bis Frau Lichtenberg ihnen mutig vor dem Schullandheim Einhalt geboten hatte. Bei der nachfolgenden Aufarbeitung dieses Erlebnisses stellten ihr die Schüler/-innen in ihrem Politikunterricht immer wieder die Fragen nach Zeitzeugen des Nationalsozialismus und brachten sie so auf die Idee der Suche nach diesen.

Für dieses Projekt "Gegen das Vergessen – Die Zeit des Nationalsozialismus" recherchierte sie von 2006 bis 2010. Dabei suchte sie Menschen, die die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 leidvoll erlebt und erlitten haben, hörte sich ihre persönliche Geschichte u.a. als Widerstandskämpfer, Opfer der Rassenlehre,  politisch Andersdenkende, Opfer von Bombenangriffen, Flucht und Vertreibung in langen Gesprächen an und fotografierte sie. Zugleich besuchte sie auch die Orte, vor allem mehrere Konzentrationslager, die ihr genannt worden waren und dokumentierte z.T. auch diese fotografisch. Herausgekommen ist ein eindrucksvolles Zeitdokument, denn, so die Bitte der Schwester von Willi Graf (Widerstandskämpfer der "Weißen Rose"), Anneliese Knoop-Graf: "Beeilen Sie sich, wir sterben weg!". Neben den Bildern hängt auch ein Spiegel, der den Besucher der Ausstellung zum Nachdenken über seine eigene Lebensgeschichte anregen soll.

Initiiert wurde die Lesung mit Marie-Louise Lichtenberg von Henrike Langendörfer, Abteilungsleiterin, und der ehemaligen Lehrerin der o.g. Schule, Annemarie Jung sowie Iris und Helmut Reuter. Veranstalter und Sponsor war das Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel, vertreten durch Herrn Portz. Schirmherr des Projektes ist Eric Weik, Bürgermeister von Wermelskirchen.

Die Fotografien der Leidtragenden des Nationalsozialismus sind vom 25.03. bis zum 11.04.2014 im Eingangsbereich der Dr.-Walter-Bruch-Schule, Sozialpflegerischer Bereich in der Wendalinusstraße 26 in St. Wendel ausgestellt.   

 

Text und Fotos von der Dr.-Walter-Bruch-Schule

Berufsbildungszentrum St. Wendel

Sozialpflegerischer Bereich

Ausstellungseröffnung in Lohmar, Ev. Kirche Honrath am 17. April 2015


Der Kölner Stadtanzeiger war dabei.

 

 

Ausstellungseröffnung am 8. Mai 2015 in der Galerie des Kunstvereins Markt 9, Wermelskirchen

 

 

70 Jahre Kriegsende - Ausstellung und Lesung am 07. Juni 2015 in Leichlingen